Geburt im Geburtshaus: Willkommen Louisa!
Louisa wurde vom Arzt untersucht. Sie wog 4020 Gramm, war 54 cm groß und hatte einen Kopfumfang von 37 cm. Meine Hebamme sagte: „Mit der nächsten Wehe kommt die Plazenta.“ Ich spürte allerdings nichts und drücken brachte auch nichts.
Geburt im Geburtshaus: Die Plazenta muss noch raus!
Dann wollte sie mir Oxytocin spritzen, um die Plazenta auszustoßen. Ich wollte keine chemischen Mittel und fragte, ob wir nicht warten können, bis wann die Plazenta denn kommen müsste. Sie erklärte mir, dass sie zwar nicht direkt kommen muss, aber früher oder später würde sich der Muttermund schließen. Dann wird es natürlich kompliziert.
Die Spritze lag schon bereit. Sie sagte ich kann noch einmal pressen versuchen. Ich nahm meine ganze Kraft zusammen und drücke ins Nichts und da kam sie raus.
Geburt im Geburtshaus: Der Dammriss wird genäht
Dann nähte der Arzt noch meinen Dammriss, was ich als sehr unangenehm empfand. Aber ich hatte mein Kind im Arm. Diesen kleinen vollkommenen Menschen.
Geburt im Geburtshaus: Glücklich über eine natürliche Geburt
Ich habe es ohne Medikamente, Infusion, Wehenhemmende oder -fördernde Mittel und Anästesie geschafft. Ich hatte alle Zeit und Ruhe. Und darüber war ich unendlich froh.
Wir konnten die Nacht im Geburtshaus verbringen. Mein Mann ist ziemlich schnell eingeschlafen. Ich war voller Adrenalin und musste die ganze Nacht mein Kind, das auf meiner Brust unzählige Male einschlief und aufwachte, ansehen.
Um sieben Uhr morgens packten wir unsere Sachen und fuhren nach Hause. Den ganzen Tag kuschelten wir zu dritt auf dem Sofa. Besser hätte das Leben unserer Tochter nicht beginnen können. Ich bin so dankbar für die Arbeit meiner Hebamme. Wenn es Engel gibt, dann ist sie einer.
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Wie entbinden? Wo entbinden?
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