Gastbeitrag von Daria:
Die erste Einleitung vor einer Woche hatte nichts gebracht. Ich hatte 2 Tage Wehen. Doch der Erfolg blieb aus. Am 9.7. sollte ich zum zweiten mal zur Einleitung ins KH.
Geburt einleiten: Das Gel wurde gelegt
Ich bekam morgens Gel eingelegt und durfte wieder aufs Zimmer gehen. Nach ungefähr drei Stunden kamen die Wehen im Abstand von 3 Minuten. Daraufhin bekam ich nochmal das Gel am Nachmittag. Das ganze zog sich bis 5 Uhr morgens. Doch plötzlich war alles vorbei. Keine einzige Wehen mehr, aber dafür eine schmerzende Nacht ohne Auswirkungen auf den Muttermund.
Geburt einleiten: Das 24-Stunden-Tampon
Am 10.7 wurde mir um 8:45 Uhr dann das 24-Stunden-Tampon gelegt. Erst war noch alles ganz ruhig. Ich wollte sogar nochmal schlafen. Das ging dann allerdings nicht mehr.
Um etwa 20 Uhr, ich war gerade beim CTG gewesen, kamen von 0 auf 100 so schlimme Wehen, dass ich nicht wusste wohin mit mir. Ich bekam auf einmal ein starkes Verlangen auf Toilette (groß :)) zu gehen. Mit einem Schwung löste sich auch der Schleimpropf. Da wusste ich: Jetzt wird´s ernst! Trotzdem wurden wir wieder weg geschickt und sollten in zwei Stunden wieder in den Kreißsaal kommen.
Geburt einleiten: Ich musste mich übergeben
Als ich zurück ins Zimmer ging, ging nichts mehr. Ich wusste, ich muss zurück in den Kreißsaal und vorher irgendwie duschen. Mein Freund half mir dann beim Duschen, Anziehen usw., denn alleine war ich nicht mehr in der Lage. Während dem Duschen musste ich mich auch dreimal richtig schlimm übergeben.
Zurück im Kreißsaal hing ich erstmal über der Kloschüssel. Ich musste wieder schlimm erbrechen. Dann, am CTG, fragte ich nach einem Schmerzmittel und bekam dann irgendein Opiat, was einen so ein bisschen wie betrunken macht.
Die Hebamme untersuchte mich und zog das Tampon. Der Muttermund war 1 cm auf. Sie fragte, ob ich eine PDA haben will. Mir war gar nicht bewusst, dass das so früh schon möglich ist. Ich willigte ein.