Gastbeitrag von Janina:
Unser ET war der 12.11.12. Was für ein schönes Datum, dachte ich mir noch, wohlwissend, dass die meisten Kinder nicht zum errechneten Termin kommen.
Hausgeburt: Ich brauche eine Hebamme
Da ich eine Hausgeburt wollte, ging es erstmal an die Hebammensuche, die sich nicht gerade als einfach erwies. Gott sei Dank habe ich dann noch eine gefunden. Sie begleitete uns durch die komplette Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett.
Hausgeburt: verkürzter Gebärmutterhals
Ab der 20. Woche war Schonung angesagt. Mein Gebärmutterhals war verkürzt und meine Hebamme hatte Sorge, dass mein Knopf zu früh kommt.
Hausgeburt: Es darf losgehen
Ab der 38. Woche durfte es dann jeder Zeit losgehen, ohne dass unserer Hausgeburt etwas im Wege stand. Also ging es los mit Fenster putzen und allen möglichen Dingen, die Wehen auslösen könnten. Aber es geschah nichts. Der kleine Knopf hatte es sich zu gemütlich gemacht.
Ich war sehr frustriert, gerade weil ich davon ausging, dass er früher kommen würde.
Hausgeburt: Er lässt sich Zeit
Ab dem 12.11.12 war ich dann fest davon überzeugt, dass der Kleine niemals den Bauch verlassen würde. Natürlich ist das völlig surreal, aber ich war mir ganz sicher, dass ich für den Rest meines Lebens einen überdimensionalen Babybauch vor mir herschieben würde.
Ab diesem Zeitpunkt saß ich eigentlich auch nur noch zu Hause und wartete, dass es endlich losgehen würde, aber nichts passierte.