Hausgeburt: Im Krankenhaus musst du dein Kind auch selber bekommen!
Immer wieder jammerte ich, dass ich eine PDA wolle, damit die Schmerzen nicht mehr so unerträglich seien.
Irgendwann schaute meine Hebamme mich streng an und sagte: Du willst nicht ins Krankenhaus, du willst jemand der dir die Geburt abnimmt. Wir können gerne ins Krankenhaus fahren, aber dort musst du dein Kind genauso bekommen.
Mit dieser kleinen Standpauke sah ich ein, dass ich aus dieser Nummer nicht raus kommen würde und da nun eben durch müsse. Ich hatte so eine Ansage einfach gebraucht.
Hausgeburt: Rückenschmerzen
Als mein Muttermund dann auf 6 cm geöffnet war, wollte ich raus. Inzwischen waren 4 Stunden vergangen, die sich für mich aber eher wie 20 anfühlten.
Ich konnte kaum gehen. Ständig kam eine Wehe oder es tat mir der Rücken heftig weh.
Hausgeburt: Ein Sternenguckerkind
Heute weiss ich, dass mein Sohn ein sogenannter Sternengucker war und mit dem Kopf nach oben schaute. Deshalb drückt der Hinterkopf furchtbar gegen den Ischias und verursacht diese Schmerzen.
Davon wusste ich allerdings nicht, weil meine Hebamme mich nicht beunruhigen wollte. Denn Sternengucker Geburten können sehr oft einen Geburtsstillstand verursachen. Im Falle dessen, wären wir dann ins Krankenhaus gefahren.
Hausgeburt: Ich habe den Keks viel mehr verdient!
Natürlich wurden die Herztöne meines Sohnes immer wieder überprüft, meine Hebamme war aber stehst begeistert, weil er so toll mitmachte und einen konstanten Rhythmus hatte.
Sie meinte dann immer „Am liebsten würde ich Ihm einen Keks geben. Der macht das so toll“.
Innerlich war ich dann immer etwas muffig, schliesslich war ja ich die wenige die sich einen abmühte, dass der klein Prinz genug Sauerstoff bekam. Wo bitte war mein Keks?!