Gastbeitrag von Marie:
Marie schrieb mir:
Liebe Ina,
Vielen Dank, dass Du meinen letzten Geburtsbericht veröffentlicht hast. Ich hoffe, ich konnte einigen Frauen damit helfen, so wie die Berichte der anderen Frauen mir geholfen haben. Ich bin gerade im Krankenhaus und habe gestern mein zweites Kind zur Welt gebracht. Die Geburt war so ungewöhnlich und überraschend schön, dass ich dir auch diesen Bericht geben möchte, um den Leserinnen auch einen positiven Bericht zu zeigen.
Alles Liebe
Marie
Lese Maries ersten Geburtsbericht hier: Von Geburtserfahrungen lernen und vorbereitet sein
Maries zweiter Geburtsbericht:
Da ich meinen ersten Geburtsbericht geschrieben habe und dieser eine für mich im ersten Moment (positiv ausgedrückt) nicht so tolle Geburt enthält, möchte ich, der Vollständigkeit halber, jetzt auch von der Geburt meines zweiten Kindes erzählen.
Ich hoffe, dass ich damit einigen Frauen Mut machen kann, die auch beim ersten Kind sehr langwierige Geburten hatten und nun Angst vor der Geburt eines zweiten Kindes haben.
Vorneweg (und in Bezug auf meinen letzten Bericht) – Ich brauche nie wieder Lotto zu spielen 😉
Geburt zweites Kind: Die Anzeichen waren da
Anzeichen, dass es bald losgehen könnte, hatte ich schon mehrere Wochen vor der Geburt. Deswegen war ich mir anfangs auch nicht sicher, ob es nun wirklich ernst wird.
Mein Sohn weckte mich gegen 3:30 Uhr. Er war etwas erkältet und konnte schlecht durch die Nase atmen. Ich wechselte ihm seine Windel, gab ihm etwas zu trinken, beruhigte ihn usw. und fragte mich, ob die Menstruationsschmerzen etwa ein Hinweis auf die sich entwickelnde Geburt sein könnten.
Geburt zweites Kind: Der Startschuss
Als ich mit meinem Sohn fertig war, hatte ich das dringende Bedürfnis auf Toilette zu gehen. Das war der Startschuss. Die Wehen fingen sofort an. Zunächst ruhig und gleichmäßig.
Ich musste immer wieder zu meinem Sohn, der sich mit dem Wiedereinschlafen schwer tat (ausgerechnet in dieser Nacht hatte ich die Nachtschicht) und versuchte dann noch etwas zu schlafen, da ich ja gelernt hatte, dass man extrem viel Kraft und Ausdauer für eine Geburt benötigt.